Wakatobi Dive Resort Kundenbewertungen & Reiseberichte

Wahrscheinlich geht Tauchen auch NOCH exklusiver - für mich aber gerade nicht vorstellbar!

In Denpasar angekommen, erfolgt sogleich die Begrüßung durch einen Mitarbeiter von Wakatobi. Und danach beginnt der Urlaub. Es wird sich gekümmert, gemacht und getan. Flugs ist alles erledigt und man selbst kann ein entspanntes Frühstück in der Lounge genießen und auf den Abflug warten, den privaten Charterflug nach Wakatobi.

Nach der Landung auf Tomia Island, dem privaten airstrip des Wakatobi Resorts, einer kurzen Autofahrt und einer ca 30 min. Bootsfahrt auf einem der Tauchboote (Wakatobi I-VI), ist man auch schon im Paradies angekommen!

Nach der Begrüßung durch den persönlichen "dive experience manager“, der wie alle Mitarbeiter auf Wakatobi - zu 100% kundenorientiert ist, erfolgt eine kurze Einführung in die Abläufe der Tauchbasis und die Einteilung auf die Tauchboote, die man während seiner Urlaubszeit normalerweise auch nicht wechseln muss. Auch der guide, also der dive experience manager, wechselt während des Aufenthaltes nicht.

Das Tauchequipment, schnell ausgepackt und in die entsprechenden Boxen verstaut, muss man dieses erst zur Abreise wieder selbst in die Hand nehmen, um es in die eigene Tauchtasche zu verpacken. Das eigentliche Schleppen, „Aufrödeln“ und Zusammenbauen erledigen die unermüdlichen Mitarbeiter der Tauchbasis!

Das Taucherlebnis ist herausragend! Getreu dem Motto: „ der frühe Vogel…“, trifft man sich um 7.30 Uhr zur ersten Ausfahrt, es folgen 2 Tauchgänge an einem der zahlreichen Tauchspots, zum Lunch ist man wieder im Resort, am Nachmittag fährt man mit dem Boot zu einem 3. Tauchgang des Tages. Die Tauchgänge dauern, wenn die Luft reicht, 70 Min. Die Tauchgruppen bestehen aus höchstens 4 Tauchern und eben dem dive experience manager, der seinen Namen zu Recht trägt! Schon bei der Einteilung der Tauchgruppen wird Wert darauf gelegt, dass die Gruppe homogen ist und in etwa die gleiche Taucherfahrung hat.

Die Riffe sind traumhaft, toll bewachsen und von grenzenlosem Fischreichtum. Wakatobi liegt in einem Naturschutzgebiet, es wird weder mit Dynamit gefischt, noch finden andere Tauchboote den Weg in dieses Taucherparadies. Ein Stück heile Unterwasserwelt, die einem hier geboten wird.

Auf Wakatobi wohnt man entweder in Oceanside Bungalows, Palm Bungalows oder in einer der Villen. Alle sind mit AC ausgestattet und haben private Sonnenliegen.

Das Essen ist gut, es wird in Buffetform angeboten und wird dem internationalen Publikum gerecht. Es entspricht sicherlich nicht dem Standard eines 5 Sterne Hotels, aber es ist frisch und lecker zubereitet. Der Service im Restaurant ist hervorragend, auch auf Sonderwünsche wird gerne eingegangen.

Wenn es einen Taucherhimmel gibt, dann scheint er auf Wakatobi zu sein!

Neu war Wakatobi mit seinen spektakulären Steilwänden. Hier herrschen üppige Weich- und Fächerkorallen vor und in der Regel werden die Tauchgänge als Drift-Dives durchgeführt. Für indonesische Verhältnisse gibt es relativ viele Rifffische, allerdings keine Großfische. Im Gegensatz zu der Meinung vieler anderer Taucher im Internet haben uns die mit dem Boot angefahren Tauchplätze besser gefallen als das Hausriff. Insgesamt sechs Tauchboote stellen sicher, dass kein Gedränge aufkommt. Durch die Vielzahl der Tauchspots um Wakatobi ist man dort auch immer als einziges Boot unterwegs. Für uns hat der Aufenthalt auf Wakatobi die Erwartungen deutlich übertroffen. Das Essen war fantastisch, der Tauchbetrieb perfekt organisiert und alle Angestellten aufmerksam und zuvorkommend. Die Ankunft auf Bali und der Transfer nach Wakatobi und zurück sind reibungslos organisiert.

Machen wir’s kurz: Das war einer der besten Urlaube überhaupt. Die Mitarbeiter sind ausnahmslos alle sehr freundlich, ohne dabei gekünzelt zu wirken. Das mag daran liegen, dass sie ganz offensichtlich als wertvolle Mitarbeiter behandelt werden und nicht wie in anderen Destinationen als billige Arbeitskräfte ausgebeutet. Man fühlt sich als gern gesehener Gast und schon nach einem Tag kennt jeder Deinen Namen. Die Anlage ist sehr sauber, es handelt sich um eine sandige Barfußinsel. Wie in Indonesien Tradition, werden Bungalow und Restaurant ohne Schuhe betreten. Der Bungalow ist sehr sauber, das Housekeeping kommt 2x am Tag und räumt auf. Wir hatten eine Mehrfachsteckdose dabei, an der wir unsere Akkus aufgeladen haben. Das Essen ist fantastisch, die Mitarbeiter im Restaurant sind die besten! ;-) Es gibt eine kleine Boutique, in der man Souveniers und kleine Helferlein (z.B. Pflaster) bekommt. Alles ist sehr gut organisiert. Es gibt einmal pro Woche eine Führung durch das Resort. Hier sollte man sich vorher mit Mückenmittel einsprühen, trotzdem ist das eine sehenswerte Tour, die Einblicke hinter die Kulissen ermöglicht.

Alles in allem haben wir uns wohlgefühlt wie sonst in kaum einem Urlaub. Für Taucher, die nicht unbedingt auf Großfischbegegnungen aus sind, ein absoluter Traum. Lufttemperatur (März): 30°C, Wassertemperatur: 29°C.