Auf den Cayman Islands hat der Tauchtourismus der Karibik seinen Ursprung, seit fast 50 Jahren wird hier Tauchen angeboten. Hier gibt es schon lange Marineparks und Schutzzonen, einige Tauchplätze können von Land aus erreicht werden. Die meisten werden mit dem Tauchboot erreicht, über 300 verschiedene Tauchplätze sind mit Bojen ausgestattet.

Pro Tauchplatz darf immer nur eine Boot festmachen und so werden unter Wasser nur selten andere Taucher gesehen. Der Naturschutz hat auf den Caymans einen hohen Stellenwert, zum Beispiel ist das Tauchen mit Handschuhen generell verboten.

Alle Tauchplätze der Cayman Islands zeichnen sich durch gute Sichtweiten und einen schönen Bewuchs insbesondere mit Schwämmen und Fächerkorallen aus. Hier kann die ganze Artenvielfalt der karibischen Unterwasserwelt angetroffen werden, zusätzlich gibt es einige Wracks und bei Grand Cayman den bekannten Tauchplatz Stingray City. Das Eldorado der Stachelrochen besteht aus 2 Plätzen, eine nur 4 Meter tiefe Stelle wird überwiegend von Schnorchlern besucht, ein zweiter Platz liegt etwas weiter östlich hier ist das Tauchen mit Stachelrochen möglich, dieser Spot ist weniger überlaufen.

Der bekannteste Tauchplatz von Little Cayman ist wohl die Bloody Bay Wall, diese Steilwand erstreckt sich über mehrere Kilometer entlang der Westküste. Neben vereinzelten Schildkröten werden an der schön bewachsenen Wand auch häufig Adlerrochen und Riffhaie gesehen, mit etwas Glück können im Freiwasser einzelne Hammerhaie gesichtet werden.

Die Wassertemperaturen liegen im ganzen Jahr zwischen 27° und 29° Celsius.

Tauchkreuzfahrten sind sicherlich die angenehmste Art gute Tauchplätze zu besuchen. Die Schiffe sind Ihr schwimmendes Hotel, lange Anfahrtswege zu den Tauchplätze entfallen. In kurzer Zeit können relativ viele Tauchgänge an den besten Tauchplätzen in einem relativ großen Gebiet besucht werden.